BRICS-Gipfel – Putins Angriff gegen den US-Dollar?
Niko Jilch ist seit mehr als 10 Jahren als Journalist, Speaker und Experte für Finanzmärkte, Geldanlage und Bitcoin in Wien – unter anderem für die „Presse“, Thinktank Agenda Austria und „Brutkasten“. 2024 hat er mit „Binifico“ sein eigenes Medienhaus gegründet und berät seit 2022 das Europäische Forum Alpbach für die Bereiche Finanzmarkt und Kryptowährungen.
Zur Zeit tagen die BRICS-Staaten in Kazan, Russland. Thema ist unter anderem die Dominanz des US-Dollar als weltweites Zahlungsmittel und mögliche Alternativen zu diesem. Die Russen sind vom US-Dollar derzeit quasi abgeschnitten und haben mit China, Indien und Brasilien Verbündete, die ebenso nach Alternativen suchen.
Seit diesem Jahr sind auch Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate Mitglieder der BRICS-Ländergruppe:
Die BRICS-Staaten arbeiten an Systemen, wie man Handel abwickeln kann, ohne dass die Amerikaner etwas dagegen unternehmen können. Das heißt aber nicht, dass morgen der Dollar verschwindet oder abgewertet wird. Das sind machtpolitische Spiele, aber aus Sicht der BRICS-Staaten sehr wichtig und diese werden mit Nachdruck verfolgt – das ist aber nichts, was die Amerikaner sonderlich ins Schwitzen bringt.
Auch Ideen einer neuen goldgedeckten Währung haben sich bisher als Unsinn offenbart und sind aus guten Gründen im Sand verlaufen: